Was ist KI4Lehre?

Sowohl Künstliche Intelligenz (KI) als auch KI-basierte Technologien werden zur Entlastung der Lehrenden und zur Verbesserung der Lehre eingesetzt. Zum Beispiel lassen sich Tests oder Anwendungen automatisiert benoten, was körperlich behinderte Studierende unterstützen kann.

Ki4Lehre setzt sich aus den folgenden drei Bereichen zusammen:

KI-gestützte Lernberatung

Im Fokus steht die Erprobung und Evaluation der KI-gestützten Assistenzsoftware focUS – eines gezielten Trainings der Aufmerksamkeitskontrolle bei selbstregulierten Lernprozessen. Anhand relevanter Nutzungsszenarien zum Aufbau förderlicher Lernstrategien werden Konzepte zur Einbindung der Software in die Kurs- und Beratungsangebote an der Universität Stuttgart entwickelt, innerhalb der Erprobungsphase umgesetzt und mittels eines begleitenden Monitorings evaluiert. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse zu entstehenden Wirkungseffekten bilden die Basis für eine nachhaltige Verankerung im universitären Kontext. Die Abteilungen LLIS und BPT des Institut für Erziehungswissenschaften (IfE) arbeiten an einer gemeinsamen Umsetzung.

KI in der Konstruktionslehre

KI hilft die Lehre effizienter zu gestalten. Ein Leuchtturm dieses Ansatzes ist die automatisierte Korrektur von technischen Übungszeichnungen während des Semesters. Durch die Entwicklung einer solchen Lernumgebung mit unterschiedlichen, KI-basierten Unterstützungslösungen für die Studierenden sind sowohl Verbesserungen der Lehrqualität in Richtung der Studierenden (z. B. durch verkürzte Feedbackzeiten) als auch der Lehrabläufe seitens der Lehrbeauftragten erreichbar.  Für die Aufgabe ist das Institut für Konstruktionstechnik und Technisches Design (IKTD) der Universität Stuttgart zuständig.

Zugängliche Lehre durch KI

Die Teilhabe körperlich eingeschränkter Personen verbessert ihren gesellschaftlichen Stand und setzt Potentiale auf Seiten der Studierenden, der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer frei. Beitragen kann IKILeUS, in dem beispielsweise Untertitel bei Vorlesungen eingeblendet, Texte der Vorlesungsfolien vorgelesen und die Bedienung bestehender Online-Plattformen durch alternative Eingabemethoden unterstützt werden. Die Durchführung liegt beim Institut für Parallele und Verteilte Systeme (IPVS) und beim Institut für Software Engineering (ISTE) der Universität Stuttgart.